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VMware vSphere Hot-Add und Hot-Plug

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Bei steigenden Anforderungen an RAM oder CPU ist eine Außerbetriebnahme und die damit verbundene Downtime nicht mehr unbedingt nötig.

Alle VMs werden standardmäßig mit aktiviertem "Hot-Add"- und "Hot-Plug"-Feature bereitgestellt. Damit ist eine Erweiterung des Arbeitsspeichers und eine Erhöhung der CPU-Anzahl im laufenden Betrieb möglich. Die entsprechende Unterstützung im Gastbetriebssystem ist natürlich Voraussetzung dafür, dass das reibungslos funktioniert.

Seitens managedhosting.de wurden folgende Betriebssysteme geprüft und können ohne weitere Modifizierung für "Hot-Add" bzw. "Hot-Plug" verwendet werden:

  • CentOS / RHEL / RockyLinux ab 6.x
  • Ubuntu Server ab 14.04 LTS
  • Microsoft Windows Server ab 2008 R2

Insbesondere bei Debian, SLES, openSuse sind die nötigen Kernelmodule zur Unterstützung von "Hot-Add" und "Hot-Plug" in einigen Versionen unvollständig oder gar nicht vorhanden, sodass hier ggf. manuell eingegriffen werden muss.


Seitens VMware gibt es bezgl. "Hot-Add", also der Erweiterung des Arbeitsspeichers folgende Einschränkungen: VMs die aktuell mit weniger als 4GByte RAM ausgestattet sind, können per "Hot-Add" nur bis zu maximal 3 GByte RAM im laufenden Betrieb ausgerüstet werden. Ab 4 GByte RAM kann die Erweiterung beliebig bis zum möglichen Maximum erfolgen. Erweiterungen des Arbeitsspeichers von <4GB auf >= 4GByte erfordern einen Neustart der VM.


Der Rückbau von vCPUs und RAM ist nach aktuellem Stand der Betriebssysteme nicht im laufenden Betrieb möglich. Hier ist ein Wartungsfenster mit einer kurzen Downtime von 5-10 Minuten nötig.


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